Sensation

Studenten der Freien Universität Prüm in der Eifel haben bei Ihren Ausgrabungen in der Nähe der Nürburg, ein in den letzten Kriegstagen des 1. Weltkriegs zerstörtes Lichtspielhaus entdeckt. In den nahezu unzerstörten Kellergewölben fanden sie mehrere Filmrollen mit der Aufschrift G.L. Bad Münster/Eifel 1917/SW Episode 4-6. Anscheinend gab es schon gegen Ende des Ersten Weltkrieges Dreharbeiten an einen Science Fiction Film mit Lichtschwertkämpfen und Teddybären in den Nebenrollen. Ersten Recherchen zufolge hatte wohl die Margarete Steiff GmbH aus Giengen an der Brenz den damals noch jungen Filmemacher Georg A. Lukaschewsky aus Oppeln an der Oder damit beauftragt einen Abenteuerfilm zur Vermarktung neuer Stofftiere zu drehen. Die Dreharbeiten sollten aus Kostengründen in der Eifel erfolgen. Georg A. Lukaschewsky konnte einige Probeaufnahmen machen, die eigentlichen Dreharbeiten im Winter 1917/18 mußten jedoch abgebrochen werden, da Lukaschewsky zum Kriegsdienst eingezogen wurde. Er fiel im Oktober 1918 bei Bullecourt (Siegfriedstellung) kurz vor der Unterzeichnung des Waffenstillstands am 11. November 1918.

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare zu Blogeinträgen, die älter als sieben Tage sind werden weiterhin von mir moderiert. Sei freundlich, fair und bleib beim Thema.