Hollywood Boulevard
Joe Dante/Allan Arkush
USA 1976, Farbe, 79 durchweg augenzwinkernde Minuten
Worum geht's?
Candi kommt nach Hollywood, um Filmschauspielerin zu werden. Nach einem anfänglichen Mißverständnis wird sie schon bald Actress #1 der Miracle Film KG, die die unmöglichsten B-Filme auf die Menschheit losläßt.
Warum muß ich den Film unbedingt sehen?
Weil er erstens der Debutfilm Joe Dantes und zweitens der Debutfilm Allan Arkushs ist. Während zu Ersterem vielleicht nicht mehr viel geschrieben werden muß, dürfte Letzterer wohl ein wenig unbekannter sein, obwohl er bei vielen erfolgreichen TV Serien (Alley McBeal, Dawson's Creek, Heroes) auf den Regiestuhl Platz nahm. Die Beiden lassen es mit den von Roger Corman zur Verfügung gestellten 60.000 $ ordentlich krachen. Dazu bedienen sie sich nicht nur zahlreicher Aufnahmen aus den Filmarchiven Cormans, sondern nutzen gekonnt auch dessen Requisiten Fundus. Die Persiflage, die auch gleichzeitig als Hommage an das B-Movie Geschäft gesehen werden darf, kalauert sich durch nahezu jedes Genre und hält dabei eine erstaunlich hohe Trefferquote.
Wie lautet das Totschlagargument, mit dem ich noch den ärgsten Zweifler zur gemeinsamen Sichtung dieser billigen Komödie überreden werde?
O.K., er mag ja ein wenig angestaubt erscheinen, aber Hollywood Boulevard ist ein B-Film über das B-Film-Geschäft aus dem Hause des King of B-Movie (ich weiß, er hört das nicht gerne, aber es ist nun einmal so). Wenn das nicht reicht ..., naja ..., einfach erzählen, daß der Film lustiger als Lynchs Mulholland Drive ist.
Ich möchte noch einmal auf meine kleine DVD Verlosung hinweisen, an der jeder, aber wirklich jeder Blogbesucher teilnehmen darf, sofern er einen Screenshot seines Desktops auf irgendeine Art und Weise online stellt. Näheres erfährt man nach einem Klick auf das Ein Herz für Desktops Logo rechts in der Sidebar, oder hier. Um euch die Teilnahme ein wenig schmackhafter zu machen, werde ich bis zum 31. Mai in loser Reihenfolge die zu gewinnenden Filme noch einmal kurz und knackig vorstellen.
Julia Reichert: Der Traum vom Filmemachen
vor 7 Stunden
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