Liebe Mitbürgerin, lieber Mitbürger,
das Leben ist eine einzige Kostenfalle. Steigende Strompreise, immense Teuerungsraten bei Lebensmitteln, hoher Mietzins und nicht zu vergessen die zu erwartenden zukünftigen Preise für Benzin und Diesel. Die von unserer Regierung erst kürzlich erhöhte Mehrwertsteuer schlägt auch ganz schön ein.
Doch wie sieht es mit unvorhersehbaren Kosten bei der Lebensplanung aus? Haben Sie schon einmal daran gedacht, welche Kosten auf Sie zu kommen können falls Ihnen Ihr Traumpartner in wenigen Jahren nicht mehr gefällt? Jeder Mensch verändert sich im Laufe der Jahre. Ihre Partnerin wird vielleicht nicht mehr in Ihr Hochzeitskleid passen und Ihr Partner kann zusätzlich zu seinen Haaren auch seine Arbeit verlieren. Ein Horrorszenario dem oft die unweigerliche Scheidung folgt.
Wenn Sie sich heute entscheiden Ihrem Partner vor dem Standesbeamten das Jawort zu geben, entscheiden Sie sich für eine ungewisse Zukunft. Sie schließen einen Vertrag fürs Leben aus dem Sie nur schwer wieder herauskommen. Anwaltskosten, Gerichtskosten und Unterhalt sind die unvermeidbaren Folgen einer im Liebestaumel getroffenen falschen Entscheidung. Sie können Ihren Ehepartner bei verdeckten Mängeln nicht wieder einfach zurück ins Geschäft bringen und auf Ihr Umtauschrecht pochen. Glauben Sie mir, ich spreche aus eigener Erfahrung.
Diesen Misstand, der nicht durch Verbraucherschutzgesetze der EU gedeckt wird, möchte ich Einhalt gebieten. Deshalb schlage ich vor die Ehe grundsätzlich auf sieben Jahre zu begrenzen. Falls Ihnen Ihr Ehepartner nach dieser unvorstellbar langen Zeit des Zusammenlebens noch gefallen sollte, brauchen Sie nur am Standesamt den Verlängerungsantrag einzureichen und es geht für Sie wie gewohnt weiter. Falls Ihr Partner in den sieben Jahren Abnutzungserscheinungen aufweißt und Sie kein Interesse mehr an ihm haben, brauchen Sie gar nichts zu unternehmen. Die Ehe endet automatisch mit dem Ende des siebenten Ehejahres. Sie brauchen auf keine Kündigungsfristen zu achten, auf Sie kommen keine weiteren Kosten mehr zu. Das ist nur fair in meinen Augen und entspricht dem modernem Lebenswandel unserer Zeit.
Es kann nicht sein, daß wir in Deutschland mit der veralteten Ehe, die auf Vertrauen, Beständigkeit, Konfliktfähigkeit und dieser dämlichen Sache Liebe beruht, leben müssen. Wirtschaftlichkeit sollte auch in der Ehe an erster Stelle stehen.
Herzlichst Ihre
Gabriele Pauli
Post von Gabi
Eingestellt von
tumulder
on Donnerstag, 20. September 2007
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1 Kommentare:
Da würden ja die armen Rechtsanwälte nichts mehr verdienen die Armen.
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