Gartenzauntratsch kommentiert

Gerade beim Gang in die Garage aufgeschnappt:"... Also ich habe da schon im Internet verschiedene Stromanbieter verglichen. Die meisten wollen eine Vorabzahlung oder die Abnahme einer festen Menge... Soviel billiger sind die da alle nicht... Der Aufwand lohnt sich nicht wirklich..."

Einmal davon abgesehen, daß mein Stromanbieterwechsel lediglich ungefähr 15 Minuten Zeit in Anspruch genommen hat, spare ich jetzt jährlich ca. 150,-- Euro. Dabei nehme ich keine festgeschriebene Menge ab und zahle wie üblich einen monatlichen Abschlag. Ich finde 150,-- Euro weniger für den selben Strom sind eine Menge weniger. Waschmaschine, Fernseher und Staubsauger funktionieren genauso gut wie vorher. Ich habe auch kein anderes Licht in meinen Räumlichkeiten seitdem ich den Anbieter gewechselt habe.

Mit 150,-- Euro kann man eine Menge anfangen. 9 Monate Fitness Club, ADAC Beitrag + Verkehrsrechtsschutz, Familienhaftpflichtversicherung, 9 Monate Rundfunkgebühr, Ausflug an die Nordsee (Niederlande)inklusive Sprit plus Doppelzimmer und Frühstück, einmal TÜV Abnahme plus AU und einmal halb volltanken oder sich einfach mal selbst beschenken.

Also welcher Aufwand für was lohnt sich jetzt nicht wirklich Frau Nachbarin? Ich muß das jetzt einfach noch einmal detaillierter von Ihnen erklärt bekommen bevor Sie mir wieder erzählen wie teuer doch das Leben geworden ist.

8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

9 Monate Rundfunkgebühr

hihi.
davon mal abgesehen hätte ich bei einem Wechsel 3 euro gespart, zumindest als ich noch in Offenbach wohnte, wie das nun aussieht darauf bin ich auch mal gespannt.
Wobei 150 Euro auch nur ein Monat Meersaufutter bedeuten....

tumulder hat gesagt…

Meersau? Laut Wikipedia so ein kleiner Fisch, frißt der einem wirklich die Haare vom Kopf?

Anonym hat gesagt…

du meinst das Meerschwein. Meersau sind diese kleinen Fellbündel, vgl. -> Tribbles.

Anonym hat gesagt…

Ich stecke gerade in einem Umzug, den ich konsequent für einen Wechsel der "Haare-vom-Kopf-fress-Posten"-Anbieter nutze. Neuer Stromanbieter, neuer Gasanbieter, neuer Telefondienstleister und wie es der Zufall will war auch mein Handyvertrag "gar". Was ich letztendlich beim Strom und Gas sparen werde, habe ich mir noch nicht ausgerechnet. Da ich aber einen Anbieter wähle, der damit wirbt, immer garantiert 1 bzw. 2 Cent pro KWh günstiger zu sein als der örtliche Grundversorger (in meinem Fall die Stadtwerke Münster), wird es zumindest ein kleines Sümmchen sein.

Beim Telefon/DSL-Anschluss hatte ich gerade erst vor zwei Jahren den damals günstigsten Anbieter gewählt. Kostete mich 16,36 Euro für den Telekom-Grundanschluss, dazu nochmal 19,90 Euro für die extern aufgeschaltete DSL-Flat sowie (dank VoIP) moderate Gesprächskosten von ca. 5 Euro im Monat. Machte unter dem Strich etwa 41 Euro. Mein neuer Anbieter verlangt für alles zusammen (inkl. Voice-Flatrate und 3 Mal schnellerer DSL-Leitung) nur 29,90 und erlässt mir dank einer Werbeaktion sogar noch die ersten 5 1/2 Monate komplett. Auf eine Laufzeit von zwei Jahren gerechnet zahle ich so nur knapp 22,50 Euro im Monat. Das ist eine Ersparnis von über 220 Euro im Jahr!

Beim Handy (ich bin Extrem-Wenigtelefonierer) habe ich einen vier Jahre alten Mini-Laufzeitvertrag plattgemacht, die Nummer mitgenommen und telefoniere ab sofort auf Prepaid. Bislang kostete mich der Handyvertrag pro Jahr mindestens 122 Euro. Sollte ich mein Telefonieverhalten jetzt nicht eklatant ändern, werden sich meine Handykosten pro Jahr maximal noch auf 40 Euro belaufen. Noch mal mehr als 80 Euro gespart.

Ich bin echt kein Pfennigfuchser, hätte mich wahrscheinlich auch nicht derart geregt, wenn ich nicht umziehen würde. Doch unter dem Strich werde ich durch ein paar Anbieterwechsel, die mir zum Teil sogar bessere Leistungen bieten werden (DSL), mindestens 400 Euro einsparen. Oder anders gerechnet: Die Nordkurven-Dauerkarten für mich und meine Freundin sind bereits komplett refinanziert und das ein oder andere Bratwürtschen ist auch noch drin :)

tumulder hat gesagt…

@matthias
Apropos Handyvertrag. Ich habe meinen auch endlich gekündigt, bin nämlich auch Wenigmobiltelefonierer. Auch ich werde ab September Prepaid telefonieren, sogar unter meiner aktuellen Nummer. 9 Cent in alle Netze ohne Grundgebühr und sinkt das Guthaben unter eine bestimmte Grenze wird automatisch aufgeladen. Geht es noch einfacher und günstiger? Was da für finanzielle Ressourcen frei werden. Mein alter Vertrag, den ich Gott lob endlich gekündigt habe verschlingt 35 Euro monatlich von den ich momentan lediglich 60 Minuten vertelefoniere. Ich darf da gar nicht drüber nachdenken. Von dem eingesparten Geld kann ich mir einen zweiten DSL/Telefonanschluß legen lassen. Unglaublich:D

Anonym hat gesagt…

Jepp, genau diese Art von Prepaid habe ich auch gewählt. Ob jetzt Fonic oder Simyo ist prinzipiell egal - ich habe mich für letzteres entschieden und bleibe somit im E-Netz (wichtig für die vielen Bekannten, die Base o.ä. Tarife nutzen und denen ich keine Fremdnetzkosten aufbürden möchte). E-Plus versuchte mich in einem letzten, verzweifelten Versuch zu halten und bot mir an, meinen Vertrag so umzustellen, dass ich "nur noch 10 Euro Grundgebühr bezahle und fortan für 10 Cent pro Minute telefonieren kann". Selten so gelacht...

Andreas hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Andreas hat gesagt…

Beim Handy ist es stark nutzungsabhängig, was für einen Vertrag man nimmt. Ich habe 5 Euro Grundgebühr und telefoniere so gut wie nix. Alles was unter 5 Euro vertelefoniert wird, muß ich nicht zahlen. Außerdem sind 100 SMS frei - von denen ich i.d.R. ca. 60 bis 70 im Monat verbrauche.

Rechnet man die SMS zu 10 Cent, wären das schon 7 Euro für die ich nur 5 bezahle und dabei auch noch telefoniere. Pregepaid wäre ich da teurer unterwegs.

Allerdings habe ich bei meinem Stromanbieterwechsel lockere 240 Euro im Jahr gespart. Und wir liegen mit unserem Gasverbrauch 25 Euro pro Monat unter dem der Vorbesitzerin des Hauses. Wir sind zu dritt und sie war alleine! Durch bewusstes Umgehen mit Energie kann man auch eine ganze Menge einsparen.

Und gerade sehe ich, dass ich am 02.07. das letzte Mal getankt habe - und der Tank ist noch halbvoll. Da meine tiefergelegte und verspoilerte 160PS Schüssel im Stadverkehr mal gerade 13 Liter nimmt, macht mit dem Rad zur Arbeit fahren noch mal eine ganze Ecke aus ;-)

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