Arbeit für den Rekorder - 7. März - 13. März

Samstag, 7. März

20:15 Uhr 2001: Odyssee im Weltraum (Tele5)
Ist natürlich das formale Meisterwerk im Genre Hardcore Science Fiction. Der Mythos ist nachvollziehbar. Kubricks höchst philosophisches Grübeln über die Evolution des Menschen ist aber auch ein Lehrstück darüber wohin der Drang nach Perfektion führen kann. In die perfekte überlange Langeweile. Zumindest aus heutiger Sicht, Weltraum, Computer und Kinder, die sich ein Telefon zum Geburtstag wünschen sind längst Realität.

00:00 Uhr Leben nach dem Tod in Bangkok (WDR)
Der sehr schöne, sehr melancholische, aber auch traurige, mit ein paar surrealen Szenen versehene Film hat zudem eine gelungene komische Seite. Da sind natürlich die gescheiterten Selbstmordversuche von Kenji, die etwas an Wilbur Wants To Kill Himself erinnern, aber auch einige sehr absurde, groteske und humorvolle Dialoge. Schreibt Björn Becher auf Filmstarts.de. Da ich den Film noch nicht kenne, glaube ich ihm das einmal.

00:20 Uhr Lolita (MDR)
Ja klar, Kubrick – super duper Literaturverfilmung eines eigentlich unverfilmbaren Romans. Aber nennt mich einen Banausen, Adrien Lynes makelhaftes Werk aus dem Jahre 1997 finde ich immer wieder sehenswerter, da ich einfach ein schrecklicher Jeremy Irons Fan bin.

00:45 Uhr Funny Games (Tele5)
Wie schon in "Bennys Video" verteufelt Haneke alles, was seinen kleinbürgerlichen Radius zu übersteigen droht (Heavy Metal = böse, und überhaupt: das Fernsehen ist doch schuld!), hebt den Zeigefinger hier und schwingt die Moralkeule dort, und immer geht es um die böse Gewalt, die er – und das ist weiterhin sein Denkfehler – nicht trennen mag zwischen realer und medialer Ausprägung. Sorry, ich bin heute ein wenig schreibfaul. Aber treffender als Rajko hätte ich es auch nicht formulieren können.

04:05 Uhr King Kong kommt zurück (3Sat)
und muß sofort gegen Godzilla antreten. Der Film ist auch unter dem Titel Schlachtfest der Giganten geläufig und angeblich der erste Farbfilm mit Japans durch Atomtests erschaffenen Urzeitechsenviech. Zerstörung Galore. Yeah!

Sonntag, 8. März

20:15 Uhr Lord of War (RTL)
Illegale Waffengeschäfte zwischen Groteske, Drama und Satire, die mit Leichtigkeit an die Qualität Andrew Niccols Gattaca anzuknüpfen vermag, doch auch leider durch die gewollte Überzeichnung ein wenig an Brisanz verliert. Dafür können Nicholas Cage und Jared Leto als geschäftstüchtige Exilrussen, die den American Dream auf ihre Weise verwircklichen überzeugen. Schöner wäre es, wenn einem die Lacher im Halse stecken bleiben könnten.

22:40 Uhr Mann unter Feuer (Pro7)
O.K., Dirty Harry ist Geschichte und Selbstjustiz endgültig nicht mehr akzeptabel. Was soll man da also machen? Ab nach Mexico. Hier sind die Verbrecher noch Verbrecher und auf die Polizei ist garantiert kein Verlaß. Daß Tony Scott einen an der Waffel hat ist längst bekannt, daß Denzel Washington so tief fallen könnte, damit hätte dann aber niemand gerechnet.

23:35 Uhr Wolfzeit (ARD)
Haneke macht einen auf George A. Carpenter und verzettelt sich dabei natürlich in einer extrem misanthropen Apocalypse. Mein Gott, was hat man ihm nur angetan...

Montag, 9. März

20:15 Uhr Freshman (DAS4.)
Nette kleine Mafiafilmsatire, die zwar nicht alle Register des Genres ziehen kann, dafür aber mit einem tollen Matthew Broderick und einem locker flockig gut aufgelegten Marlon Brando auftrumpft.

22:15 Uhr Vertical Limit – In größter Gefahr (ZDF)
Eine Redundanz an künstlich erzeugten Spannungshöhepunkten durch strikte Mißachtung der Logik ist nicht gerade eine filmische Tugend, aber hier sind wir einmal ganz gnädig. Hirn aus, der Berg ruft. Rockt tatsächlich die Scheiße fett.

02:25 Uhr Trespass (RTLII)
Ein weiterer Beweis dafür, daß man aufhören soll wenn es am schönsten ist. Zumindest als Regisseur fängt Walter Hill spätestens hier an seiner Reputation zu schaden. Ach was soll's, kommt doch eigentlich ganz ordentlich dieser Gangster Rapper im Goldrausch B-Movie. Was habt ihr denn von Hill erwartet? Und hey, Cop Killer Ice-T spielt läuft auch noch durch die Gegend.

Dienstag, 10. März

23:25 Uhr Verdammt in alle Ewigkeit (BR)
Fred Zinnemans Kriegsdrama für alle Ewigkeit.

00:20 Uhr Anatomie des Grauens (Tele5)
Ja gut, irgendwann ist der Giallo dann nicht mehr so prickelnd wie sein Anfang, läßt er die Logik Logik sein und klaut hier und da frech aus den großen Topf des Genres. Aber man ist ja schon dafür dankbar überhaupt mal wieder einen neuen Giallo sehen zu können.

Mittwoch, 11. März

20:15 Uhr Das geheime Fenster (K1)
David Koepp hat schon einige gute Drehbücher geschrieben und auch einige passable Filme abgeliefert. Die Routine merkt auch dieser Adaption einer Stephen King Vorlage an. Und ja, da sind wir schon beim Thema. Ein Schriftsteller, mysteriöse Geschehnisse, blablabla. Da kann auch Johnny Depp nicht mehr an der Originalitätsschraube drehen. Business as usual.

22:10 Uhr Final Destination (K1)
Und auch wieder so ein ungeschriebenes Gesetz. Die ersten Teile sind immer am besten. Unvergessen schöne Tode übertünchen einen unvergessen hanebüchenen Plot. Macht nichts außer Laune.

23:00 Uhr 12 Monkeys (SWR)
Bruce Willis in den Fängen der unerbittlichen Ausstrahlungsrechteausbeute. Die glorreichen Sieben sind noch in der Reha.

Donnerstag, 12. März

21:00 Uhr Die Ritter der Kokosnuß (Arte)
Über diesen Film muß man keine Worte mehr verlieren, Ihr schwulen Engländer!

Freitag, 13. März

20:15 Uhr Die drei Tage des Condor (DAS4.)
Absolut stilsicherer New Hollywood Politklassiker mit Robert Redford und Faye Dunaway vom werten Herrn Sidney Pollack. Sollte eigentlich schon reichen, um den Film schmackhaft zu machen.

20:15 Uhr Basic (VOX)
Ach John McTiernan, ein halbwegs angesagter Cast und ein fast ordentliches Drehbuch machen noch lange keinen prima Film. Irgendwie kommt der Militärkrimi doch arg lustlos daher, oder? Im Kinosessel fragte ich mich jedenfalls des öfteren, ob der jetzt wirklich so vorhersehbar enden wird.

00:50 Uhr Die wilden Engel (ARTE)
Drei Namen, die im Zusammenhang mit dem Film auftauchen machen mich einfach neugierig. Roger Corman, Peter Bogdanovich und – nein, nicht Peter Fonda – Nancy Sinatra. Ich habe die Rocker-Exploitation-Sause noch nicht gesehen, könnte aber tatsächlich Spaß machen.

Mehr wissen wie immer
From Beyond, Blockbuster Entertainment, The Duke, Kino, TV & Co und immer wieder ab samstags.

27 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Haneke hat ne Scheiss-Frisur, da liegt die Wurzel allen Übels...oder so.
Cache soll ja angeblich anschaubar sein.

Basic kann man sich anschauen, ist aber einer der schwächeren McTiernans, sehr durchschnittlich.

Timo K. hat gesagt…

Also das mit der überlangen Langeweile zu "2001" kann ich nicht nachvollziehen. Ich langweile mich jedenfalls zu keiner Sekunde, wenn ich den Film gucke. Im Gegenteil, der wird mit jeder neuen Sichtung besser. ;)

"Vertical Limit" müsste ich mal wieder sehen. Und "Das geheime Fenster" ist wie Kings Vorlage gaaanz übel. *schauder*

Anonym hat gesagt…

04:05 Uhr King Kong kommt zurück (3Sat)
und muß sofort gegen Godzilla antreten. Der Film ist auch unter dem Titel Schlachtfest der Giganten geläufig und angeblich der erste Farbfilm mit Japans durch Atomtests erschaffenen Urzeitechsenviech. Zerstörung Galore. Yeah!


Wie geil ist das denn?! Ich bin ein absoluter Monsterfilmfan und werde den definitiv gucken bzw. aufnehmen. Danke für den Hinweis! Hätte den in der Zeitschrift bestimmt übersehen.

Also das mit der überlangen Langeweile zu "2001" kann ich nicht nachvollziehen. Ich langweile mich jedenfalls zu keiner Sekunde, wenn ich den Film gucke. Im Gegenteil, der wird mit jeder neuen Sichtung besser. ;)

Dito.
"2001" ist einer meiner Lieblingsfilme. Finde den zu keiner Sekunde langweilig, sondern durchgehend faszinierend.

tumulder hat gesagt…

Haneke hat ne Scheiss-Frisur, da liegt die Wurzel allen Übels...oder so.

*gg*

@fincher/kwyjibo
Na dann laßt Euch mal weiter faszinieren.^^

Doc Savage hat gesagt…

Godzilla vs. King Kong = absolut unterhaltsamer Monstertrasher aus dem Hause Toho! Der hat alles, was das Monsterfilmfanherz begehrt. Inkl. eines King Kong der an Luftballons durch die Gegend fliegt :D

Und es war tatsächlich der erste Godzi-Film in Farbe.

C.H. hat gesagt…

Beschränke mich heute mal auf die Kubricks:

Also das mit der Langeweile bei "2001" kann ich auch nicht bestätigen. Da bin ich mit fincher auf einer Linie.

da ich einfach ein schrecklicher Jeremy Irons Fan bin.

Daran ist nichts verwerfliches. Bin ich nämlich auch. ;-) Trotzdem ist "Lolita" ein ganz, ganz toller Film. Gerade im Kontext der zeitlichen Entstehung.

So, der Kubrick-Fanboy hat gesprochen. ;-)

Flo Lieb hat gesagt…

In die perfekte überlange Langeweile.

Au Backe, was ist bei dir nur falsch gelaufen?

Rockt tatsächlich die Scheiße fett.

Wenigstens dem kann ich zustimmen.

Doc Savage hat gesagt…

hmm... bin ich wohl der einzige bisher, der auf der Seite von tumulder ist, was?! ^^°

tumulder hat gesagt…

Ey Leute, ich habe 'ne Kiste Bier, Chips und 2001 mitgebracht!^^

Anonym hat gesagt…

ja und danach spielen wir eine Runde "das schwarze Auge" und dann sortieren wir unsere Pickelcremes nach Farbe und Grösse.

2001 saugt.

Rajko Burchardt hat gesagt…

Daß Tony Scott einen an der Waffel hat ist längst bekannt, daß Denzel Washington so tief fallen könnte, damit hätte dann aber niemand gerechnet.

Ich schon. *hihi*

Schön auch, dass du dich traust 2001 langweilig zu finden. Ich nämlich nicht. :X
(finde ich aber natürlich auch^^)

tumulder hat gesagt…

Ich wäre der letzte der Kubricks Leistung klein reden wollte, aber heutzutage kann mir doch keiner mehr verklickern, daß der die gleiche Faszination auslöst wie noch vor der Mondlandung.;)

Anonym hat gesagt…

Na ja, diese Woche bist Du mir zu sehr Rajko, da sag ich mal lieber nüscht!;)

Außer das ich bei Sachen wie "Funny Games" (in Wirklichkeit grandios) oder "Mann unter Feuer" (in Wirklichkeit auch ganz gut) nicht zustimmen kann. Und Johnny Depp kann sehr wohl die Schwächen von "Das geheime Fenster" überdecken, genauso wie der andere John. :-)

2001 kann ich bisher immer noch nicht beurteilen. Denn irgendwie hat es mich immer noch nicht gereizt die vor einigen Wochen gekaufte BD auszupacken! ;)

So, mehr sag ich aber nun wirklich nicht! ;)

Anonym hat gesagt…

@Mr. Hankey: Was ist denn an "Mann unter Feuer" gut???

tumulder hat gesagt…

Na ja, diese Woche bist Du mir zu sehr Rajko, da sag ich mal lieber nüscht!;)

Du darfst hier alles schreiben, was Du möchtest. Keine Angst.;)

Außer das ich bei Sachen wie "Funny Games" (in Wirklichkeit grandios) oder "Mann unter Feuer" (in Wirklichkeit auch ganz gut) nicht zustimmen kann. Und Johnny Depp kann sehr wohl die Schwächen von "Das geheime Fenster" überdecken, genauso wie der andere John. :-)

Und genau das beweißt mir mal wieder, daß wir zwei völlig unterschiedliche Ansätze in der Rezeption von Filmen haben. Ich kann da auch nur fragen was an Man on Fire gut ist, was Johnny Depp dem Geheimen Fenster an Originalität mitgibt und was an Funny Games in Wirklichkeit so grandios sein soll.

Rajko Burchardt hat gesagt…

Na ja, diese Woche bist Du mir zu sehr Rajko

Satz der Woche. ;)

Anonym hat gesagt…

Ich kann da auch nur fragen was an Man on Fire gut ist

Ich mag Tony Scotts wilde Art der Inszenierung einfach. Dazu ein ordentlicher Satz von Härte und ein schön gut/böser Denzel Washington. Mag sein, dass das Ganze dennoch idelogisch ist, bis ins Mark. Aber hier macht das Ganze, vor allem auch aufgrund seiner Figuren, dennoch irgendwie Laune.

was Johnny Depp dem Geheimen Fenster an Originalität mitgibt

Das euch die Leistungen der beiden Johns beim "Geheimen Fenster" nicht aufgefallen sind, finde ich fast schon erschreckend. Johnny mit seinem genial zerzausten Spiel (mit passender Frisur) des Schreiberlings und John als herrlich diabolisch wirkender Fiesling, spielen doch wirklich jede Schwäche des Streifens an die Wand. Gehört, neben Jack Sparrow, für mich persönlich zu den schrägsten Performances, die der gute Johnny je gegeben hat über die ich mich jedes Mal auf neue amüsieren kann.

was an Funny Games in Wirklichkeit so grandios sein soll.

Zu "Funny Games" erspare ich mir wirklich jede Erklärung. Die habe ich ja schon oft genug in Rajkos Blog abgeliefert und hat es was gebracht? Nööö, ihr fühlt euch immer noch auf eurer kleinen Insel derer wohl, die "Funny Games" verkennen, weil sie meinen das wahre Gesicht des Films erkannt zu haben! Na dann bleibt mal schön dort, ich winke euch zu! ;)

tumulder hat gesagt…

@Mr. Hankey
Fange doch mal endlich an Filme zu sehen und nicht nur zu konsumieren.;)

Anonym hat gesagt…

Glaube mir, dass konsumieren habe ich schon lange abgelegt. Aber zumindest sehe ich in mir noch einen Kern, der beim Sehen eines Films durchaus noch das empfinden kann, wofür das Kino durchaus geschaffen wurde: Ausklinkung aus dem Alltag! Für 2 Stunden sich einer Geschichte, Fantasie oder Erzählung hingeben und sich von ihr gefangen lassen.

Gut, dass mag nun zu diesen drei Beispielen nicht sonderlich passen (dafür sind Film 1 und 2 dann doch nicht gut genug und sich von Film 3 fangen zu lassen wäre fatal, der ist doch für etwas völlig anderes bestimmt), aber das solltest Du auch mal probieren. Das täte Dir auch nicht schaden! ;)

tumulder hat gesagt…

Ach Hankey, glaube mir, ich kann mich auch gut mit einem schlechtem Film aus dem Alltag ausklinken. Ich kann sogar gefallen an einem schlechten Film finden. Nur würde ich niemals behaupten ein Film wäre gut, nur weil er mich unterhalten kann. Unterhaltung ist das mindeste, was ich von einem Film erwarte.^^

Anonym hat gesagt…

Nur würde ich niemals behaupten ein Film wäre gut, nur weil er mich unterhalten kann.

Aber ihn dann noch für schlecht zu halten ist IMO auch nicht richtig, denn die subjektive Beurteilung muss nun mal mit in die Bewertung einfliessen. Objektivität ist das Eine, aber einen Film noch für sich persönlich schlecht zu halten, obwohl er zumindest das Grundlegende geschafft hat, ist IMO einfach falsch.

Deshalb haben die Barbaren ja bei mir z. Bsp. auch 5 Punkte gekriegt! ;)

tumulder hat gesagt…

Objektivität ist das Eine, aber einen Film noch für sich persönlich schlecht zu halten, obwohl er zumindest das Grundlegende geschafft hat, ist IMO einfach falsch.

Und Kontext, Subtext total ausblenden? Das was mich unterhält nicht hinterfragen? Kultur ist nur Unterhaltung, nicht auch Reflexion des Lebens?

Anonym hat gesagt…

Und Kontext, Subtext total ausblenden? Das was mich unterhält nicht hinterfragen?

Doch, aber eben nicht nach dem Motto: "Hat mir mörderisch Spaß gemacht, ist aber trotzdem ein Scheissfilm, weil das und das und das"! Die Kunst ist das Objektive und das Subjektive in Einklang zu bringen, zumal selbst die objektivste Herangehensweise im Endeffekt irgenwo subjektiv bleibt!

tumulder hat gesagt…

@Mr. Hankey
"Hat mir mörderisch Spaß gemacht, ist aber trotzdem ein Scheissfilm, weil das und das und das"! Die Kunst ist das Objektive und das Subjektive in Einklang zu bringen, zumal selbst die objektivste Herangehensweise im Endeffekt irgenwo subjektiv bleibt!

Also ist Man on Fire ein guter Film, weil die Action stimmt oder wie Du es ausdrückst, Dir die wilde Inszenierung Scotts gefällt? Der Rassismus, die fehlende Reflexion der Selbstjustiz, die gesamte menschenverachtende Haltung des Films spielen nur eine untergeordnete Rolle?

Anonym hat gesagt…

Sagen wirs mal so, "Der Rassismus, die fehlende Reflexion der Selbstjustiz, die gesamte menschenverachtende Haltung des Films", sind mir zumindest weit weniger in die Nase gestiegen als anscheinend Rajko und Dir. Ihr seit dafür ja bekanntermaßen schon immer sehr anfällig (bitte nicht als Kritik verstehen), während ich (und das bestimmt nicht als Einziger) das Ganze noch unter dem Deckmantel des restlichen Drumherums, zwar vielleicht nicht aktzeptieren aber irgendwo noch soweit ignorieren kann, dass es mir letztendlich nicht den Film als solches verdirbt.

Hinzufügen möchte ich allerdings, dass ich den Film erst zweimal gesehen habe, was zudem schon ziemlich lange her ist. Daher möchte ich nicht verhelen, dass ich ihn bei einer erneuten Sichtung heutzutage vielleicht auch durchaus kritischer ansehen würde. Aber ich glaube nicht, dass dies sobald geschehen wird, denn einen wirklich tollen Film, der mich zum immer wieder sehen reizt, sehe ich in "Man on Fire" ja, wie schon erwähnt, nun auch nicht.

tumulder hat gesagt…

zwar vielleicht nicht aktzeptieren aber irgendwo noch soweit ignorieren kann, dass es mir letztendlich nicht den Film als solches verdirbt.

Ab wann würdest Du denn nicht mehr ignorieren?

Anonym hat gesagt…

Das ist aus der Kalten nur sehr schwer einschätzbar und von Film zu Film verschieden. Daher werde ich darauf keine pauschale Antwort geben können und wollen.

Aber einen Film den ich persönlich z. Bsp. für sehr rassistisch halte ist "Stomp the Yard" (siehe dazu Bretzels Kritik)

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