Burns gelingt es in seinem Film nicht nur vom Boxer Jack Johnson zu erzählen, sondern auch deutlich zu machen, warum ihn die weiße Gesellschaft vernichten wollte. Er war seiner Zeit weit voraus, war ein Popstar, lange bevor es den Begriff überhaupt gab. Er kämpfte nur für sich und die Verwirklichung seines persönlichen Traumes. Der größte Skandal war, dass er dabei vergaß, dass er schwarz war. Ja, noch mehr, es war ihm egal, dass er schwarz war. (wdr)Ken Burns Zeitdokument lief gestern Abend im WDR und ich habe natürlich die Hälfte verpaßt. Zum Glück gibt es aber auch noch Phoenix, das die Biogrophie der schon wieder vergessenen Legende mit unheimlich viel originalem Archivmaterial, welches vor allem mit beeindruckenden Photos und Filmschnipseln zu glänzen weiß, am Freitag den 17. April um 22:15 Uhr noch einmal wiederholt. Wer wissen möchte warum ich den ersten Rocky Filmen die Befriedigung eines grundsätzlich rassistischen Bedürfnisses vorwerfe, sollte unbedingt einschalten. Aber keine Angst, Ken Burns erzählt nur eine wahre Geschichte. Auch Phoenix strahlt den Film unter seinem etwas rührigen deutschen Titel Er wollte kein Sklave sein aus.
Der Usedom-Krimi: Am Scheideweg
vor 2 Stunden
2 Kommentare:
Als ich Jack Johnson las, dachte ich zunächst hier ginge es mit guter Musik weiter. :)
Ja, das kann ich mir vorstellen. Der ist aber auch verdammt cool.^^
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