Fast wäre ich drauf reingefallen

Mark Medlock, amtierender deutscher Superstar, vorgestern noch die Superlative, der Typ der es vom Arbeitslosengeld II Empfänger zum gut entlohnten Bohlen Buddy brachte. Der Mann der sich den deutschen Teenager Traum erfüllte, der es geschafft hat. Fast täglich in der Presse, zumindest in der Bild. Platz 1 in den Charts, was ja eigentlich keinen Wert mehr hat, jedenfalls keinen künstlerischen. Verdienen Künstler heute doch ihre Kohle wieder auf die ursprüngliche Weise, nämlich dem Liveauftritt, der Plattenverkauf ist da doch eher zu einem nettem Zubrot mutiert. Aber egal. Lange war von ihm nichts mehr zu lesen oder gar von ihm zu hören. Doch seit letzter Woche kursieren Drogengerüchte und heute macht Bild mit einer Skandalstory über seinen Noch-Ehemann auf.

In meiner abgrundtiefen Naivität hatte ich im ersten Moment Mitleid mit diesem Medlock. Einem Sänger, der mich eigentlich überhaupt nicht interessiert. Dessen Musik für mich so belanglos ist, wie der berühmte Sack Reis, der gerade in China umfällt. Ich dachte ehrlich, schau Dir mal die Drecksäcke an. Erst feiern sie ihn und nun, die nächste Castingshowrunde steht an, da taugt sein Name nur noch zur Auflagenoptimierung.

Ja, er tat mir fast leid. Doch da stolperte ich über die Meldung, daß heute sein neues Bohlen Buddy Album erscheint. Aha, dem Bohlen ist ja bekanntlich egal, was über ihn in der (Bild)Zeitung steht. Egal was, Hauptsache es steht überhaupt etwas drin. Und am besten ziehen immer noch wohl dosierte Skandälchen. Ich bin gespannt, wann über Medlocks ersten Penisbruch berichtet wird...

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