Bittere Pille

Eine ganz bittere Pille mußte man als Schalker gestern schlucken. Da sieht man ein Spiel, daß grottiger von beiden Mannschaften nicht geführt werden kann. Fehlpässe, Unvermögen vorm gegnerischen Tor. Keine Kreativität, Einwechselungen, die kein Mensch so richtig versteht. Auswechselungen, die bitter nötig sind. Kampf und Krampf. In der 85. Minute schalte ich ab, in der sicheren Gewißheit, daß da in Leverkusen nichts mehr passiert. Dann doch noch ein verstohlener Blick auf die Ergebnisse. Schock, Resignation, Verzweifelung. Im Spielbericht lese ich später, daß Manuel Friedrich versuchte auf Schneider zu flanken, seine Flanke jedoch im Tor der Schalker landete weil Torwart Neuer zu spät reagierte. Egal. Die Schalker hatten vorher einige Chancen, die sie wieder einmal nicht nutzen konnten. Ich habe 85 Minuten vom Spiel gesehen, in denen konnte nur Bordon einigermaßen überzeugen. Und das in einem Spiel, in dem Leverkusens Mannschaft mindestens so harmlos war, wie die der Schalker. Auch wenn Leverkusen sich eine optische Überlegenheit erspielen konnte wie man so schön sagt. Der in den letzten Spielen der Hinrunde gelöschte Baum brennt wieder...

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