Man darf wohl Glückwünsche nach München schicken. Es ist kaum anzunehmen, daß der FC Bayern die letzten vier Spiele haushoch verlieren wird und gleichzeitig Bremen oder Schalke bis zum Ende der Saison einen Kantersieg nach dem anderen einfahren werden. Die zwölf Punkte Vorsprung am dreißigsten Spieltag zeugen jedoch nicht von Unbesiegbarkeit sondern von der fehlenden Konstanz der Konkurrenz, die es dem FCB diese Saison zu einfach gemacht hat. Während Schalke und Bremen nie ernsthafte Titelaspiranten waren enttäuschte vor allem der HSV, der nun sogar noch um die UEFA Cup Qualifikation bangen muß. Von daher... Keine Schmerzen.
Oder genau deswegen gerade doch?
Keine Schmerzen
Eingestellt von
tumulder
on Montag, 28. April 2008
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5 Kommentare:
Bremen spielte auch wahrlich einen Mist daher diese Saison, da brauchen sie auch nicht mit Verletzungen etc. kommen, wenn man sich für 8 Millionen so ein Kuckucks-Ei wie Carlos Alberto ins Nest holt.
Und Schalke wird ohnehin niemals Meister! :P
Sag niemals nie:P
Dass niemand den Bayern den Meistertitel abspenstig machen wollte (und die dafür nötige Konstanz zeigte), liegt übrigens an der Champions League - weil ja auch der zweite und ggf. sogar der dritte Platz reicht. Das sage aber nicht ich, sondern Christoph Siemes in einem lesenswerten Beitrag auf Zeit.de.
Herr Christoph Siemens läßt bei aber außer Acht, daß Bremen die ganze Hinrunde unter schlimmsten Verletzungsproblemen zu leiden hatte und eigentlich erst in der Hinrunde aus dem vollem Schöpfen konnte. Schalke seit Jahren eben nicht hasenherzig daher kommt, sondern sich von einem bankrottem fast Absteiger zu einem Verein entwickelt hat, der es trotz ständigem Umbruchs bis ins Viertelfinale der CL schafft. Was mit Vereinen passiert, die zuviel auf einmal wollen sieht man am BvB, der Hertha und ganz besonders am HSV. Der FCB kann glücklicherweise aus dem vollem Schöpfen. Ob er aber ohne Festgeldkonto, dafür aber nur mit Kroos, Podolski und Schlaudraff diese Saison so dominiert hätte ist zumindest fraglich;)
Ich sage ja schon seit langem, die Vereine sollen sich ausschließlich im Hinblick auf die CL ausrichten. Nicht zu verwechseln mit dem Hinblick auf das Erreichen der CL. Das machen die großen Vereine der starken Ligen in Europa schon seit Jahren. Das schließt aber nicht nur Transfers ein, sondern vor allem die taktische Ausrichtung der Mannschaft und die Ausbildung der Spieler. Wenn ich deutsche Mannschaften international spielen sehe wird mir schon seit Jahren übel. Allein aus taktischer Sicht;)
Natürlich erst in der Rückrunde aus dem Vollem schöpfen konnte. Also die Bremer jetzt.
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